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Der Doktor gibt Rat: Selbstdiagnose

Folgende Auflistung von Nornkrankheiten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es sind jedoch die häufigsten Krankheiten, die auf genetische Defekte zurückzuführen sind, aufgeführt.

Störungen bei:

Bewegung
Verhalten
Alterung
Stoffwechsel
Danksagung

Bewegungsstörungen

  Das Slider-Syndrom

Das Slider-Syndrom ist sehr bekannt. Es tritt leider nicht gerade selten auf. Kennzeichen ist: Der Norn wirkt wie "festgefroren", kann sich also nicht von selber bewegen. Er kann mittels Hand (siehe Bild) hin und her gezerrt werden, daher auch der Name "Slider-Syndrom" von engl. "slide" = rutschen, gleiten. Benannt wurde dieses Syndrom, dem ein genetischer Defekt zugrunde liegt, von Frimlin.

Norns, die am Slider-Syndrom leiden, können nicht geheilt werden. Sie werden sich niemals selbstständig ernähren können und brauchen deshalb ständige Pflege. Sie müssen künstlich ernährt werden. Es gibt Möglichkeiten, dass diese Norns Nachkommen haben können, was jedoch nicht anratenswert ist, da diese sehr oft dieselben genetischen Defekte aufweisen.

Der genetische Defekt besteht darin, dass alle Pose-Gene und alle Gangart-Gene fehlen. Hinzu kommt meistens auch noch ein fehlendes Gehirn. Nur eine Gentherapie kann diese Norns heilen.

   
  Hinken

Der Norn bewegt sich nicht "flüssig". Er hinkt deutlich oder bewegt sich "ruckartig". Es kann sogar vorkommen, dass er, trotzdem er sich bewegt, kaum von der Stelle kommt.

(Nähere Erklärung zum Bild: links ein Norn, der bei jedem Schritt einen "Kniefall" macht, rechts ein Norn, der dadurch ruckartig läuft, dass er sich mitten in jedem Schritt plötzlich aufrichtet.)

Hinken kann verschieden schwer ausgeprägt sein. Manche Norns kommen ganz gut damit zurecht. Ist die Gangart aber so weit gestört, dass der Norn sich kaum von der Stelle bewegen kann, kann er sich meistens kaum mehr selbst ernähren, da er die Nahrung nicht erreichen kann. Er ist dann auf Fürsorge angewiesen. Der genetische Defekt, der dem Hinken zugrunde liegt, kann und wird leider sehr oft vererbt.

Alle Arten des Hinkens haben eines gemein: es sind immer die Pose- und Gangartgene betroffen. Da es 242 Posegene gibt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gross, dass eine Mutation bei diesen Genen auftritt. Da sie unmittelbar an der "Erscheinung" des Norns beteiligt sind, sind dieses Defekte sehr augenfällig. Sie können aber nur mittels Gentherapie geheilt werden.

   
  Spezialfall Bewegungstörung: Norn läuft nur an der Hand

Wenn der Norn an die Hand genommen wird, läuft er ganz normal (rechtes Bild), lässt die Hand den Norn los, bleibt er in einer Stellung "festgefroren" (linkes Bild)

Dies ist ein Spezialfall, der nicht sehr häufig vorkommt. Diese Norns können sich nicht selbständig in der Welt bewegen und brauchen dauernde Fürsorge. Es kann vorkommen (wie bei dem Norn auf dem Bild), dass der Norn zusätzlich auch noch blind ist. Dann muss der Norn künstlich ernährt werden. Dieser Gendefekt kann vererbt werden!

Bei diesem Gendefekt handelt es sich immer um mutierte Gehirngene. Es können verschiedene Gene von der Mutation betroffen sein, auch wenn scheinbar die Krankheit immer dieselben Züge trägt.

   
  Verhaltensstörungen
  Blindheit

Es ist kein grüner Pfeil zu sehen, der angeben würde, was der Norn fokussiert. Er kann z.B. an haufenweise Nahrung vorbeigehen, jammernd, dass er Hunger hat. Zusätzlich laufen diese Norns sehr oft entweder nach rechts oder links, bis zum "Bildschirmrand" bzw. in eine Wand und rennen sich dauernd den Kopf ein (siehe Bild).

Diese Norns sind völlig hilflos, müssen künstlich ernährt werden und müssen in einer Umgebung gehalten werden, die "weiche" Wände hat. Da diese Norns immer in die Wand laufen, können Hirnschäden nicht ausgeschlossen werden. Es gibt Möglichkeiten, dass diese Norns sich vermehren können, jedoch muss dies künstlich iniziiert werden. Es ist jedoch nicht anratenswert, da auch die Nachkommen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit diesen genetischen Defekt erben werden.

Der genetische Defekt besteht darin, dass sie entweder über ein verdoppeltes Gehirn verfügen, oder einzelne Gehirngene mutiert sind und damit falsch "verdrahtet" sind. Norns, die blind sind, können nicht geheilt werden. Nur eine Gentherapie kann helfen, dass sie wieder sehen können und ihre Umwelt wahrnehmen können.

   
  Spezialfall Verhaltensstörung: Norn niest ständig

Der Norn auf dem Bild niest ständig, obwohl er nicht von Bakterien infiziert wurde.

Dieser Norn ist ein Spezialfall, also mehr eine "Kuriosität". Er findet sich ganz gut zurecht in der Welt und braucht ansonsten keine Hilfe. Das Niesen irritiert nur etwas, da man sonst Niesen mit Bakterienbefall verbindet. Der Gendefekt kann vererbt werden.

Bei diesem Norn ist ein Gen mutiert, dass eigentlich für das Bedürfnis "Hunger nach Stärke" zuständig ist. Anstelle dessen tritt jetzt aber der Niesreiz ein. Demzufolge isst der Norn kaum stärkehaltige Samen, kann aber mit allen anderen Nahrungsmitteln problemlos überleben.

   
  Alterungsstörungen
  Norn altert nicht ("Highlander-Syndrom") oder altert zu schnell ("Fastager-Syndrom")

Der Norn verbleibt ungewöhnlich lange in einem Altersstadium und wechselt dies nicht mehr, auch wenn er zeitlich gesehen schon längst das nächste Stadium hätte erreicht haben müssen ("Highlander-Syndrom"). Das Gegenteil: der Norn altert unglaublich schnell, in wenigen Sekunden erreicht er Alterstadien, die er erst nach längerer Zeit hätte erreichen sollen ("Fastager-Syndrom").

Norns mit "Highlander-Syndrom", die also "unsterblich" sind (zumindest werden sie nicht an Altersschwäche sterben), können sich sehr gut zurecht finden. Meistens fehlt ihnen sonst nichts. Es kommt vor, dass dieses Syndrom absichtlich durch Züchtung erzeugt wurde. Sind diese Norns in einem Altersstadium "gefangen", in der sie reproduktiv sein können, werden sie fast unendlich viele Nachkommen zeugen können, die allerdings auch sehr oft dieses Syndrom erben.
Norns, die vom Gegenteil, dem "Fastager-Syndrom" betroffen sind, also sehr schnell altern, haben ebenfalls weiterhin kaum Probleme. Sehr selten altern diese Norns so schnell, dass sie kurz nach Geburt bereits sterben. Diese können sich damit auch nicht weiter vermehren und ihren genetischen Defekt vererben. Oft wird jedoch durch Züchtung gezielt das Altern beeinflusst, um die Norns schneller in die Pubertät zu versetzen. Diese Norns werden sehr oft ihren "Defekt" weitervererben und können, da sie zwar die ersten Lebensstadien schnell durchlaufen haben, aber dafür in einem späteren länger verbleiben, viel mehr an der Reproduktion teilnehmen als "normale" Norns. Auch hier sind sehr viele Nachkommen möglich.

Der genetische Defekt beim "Highlander-Syndrom" kann entweder durch fehlende Alterungsgene, oder aber falsch programmierte Alterungsgene hervorgerufen werden. Das "Fastager-Syndrom" kann ebenso durch mutierte Programmierung der Alterungsgene hervorgerufen werden.

   
  Stoffwechselstörungen
  Stoffwechselkrankheiten

Norn frisst, produziert kein Glykogen (siehe Bild mit Gesundheitsanzeige).
Kein Östrogen oder Testosteron im pubertären Norn vorhanden.
etc.

Stoffwechselkrankheiten sind vielfältig und können nie nur auf ein bestimmtes mutiertes Gen zurückgeführt werden. Norns die kein Östrogen oder Testosteron produzieren, können u.U. schwere Krankheiten durch Bakterieninfektionen durchgemacht haben und die Toxine der Bakterien haben dann die Geschlechtsorgane geschädigt. Im einzelnen kann es aber durchaus sehr schwierig sein, die nötigen Zusammenhänge zu finden, da Stoffwechselkrankheiten nicht sehr auffällig sind. Ist ein Gendefekt vorhanden, besteht durchaus die Chance, dass dieser vererbt werden kann.

Ist eine Stoffwechselkrankheit eindeutig auf genetische Ursachen zurückzuführen, so kann nur Gentherapie helfen. Im Falle des Norns, der zwar frass, aber kein Glykogen produzierte, fehlten sehr wesentliche Gene für die Verdauung.
Sind jedoch die Organe des Norns durch Krankheit und Toxine geschädigt, kann mittels Injektion der benötigten Chemikalien "nachgeholfen" werden.

   
  Danksagung
 

Mein Dank geht an folgende Patienten (und natürlich an ihre Besitzer!): Anna, Audrey, Annina, Arty, Crisky, Nukny, Crechts, Sneezy, Werni, Franzi, Iba, Shikaburou, Cunzel, Haila, Lilou, Misera, Josefine, Emeralda, Emmy, Filou, Crolly, Erika, Vresti, Brunel, Geraldine, Yodor, Brown, Blue-Eyes, Romulus, Siegfried, Celpy, Culp, Cunzel, Curny, Dani, Danty, Delora, Dest, Donscht, Dorsy, Duli, Fetzz, Horpsi, Kaxt, Beegle, Bibi, Nurt, Orell, Tony, Igitte, Oquily, Orksy, Puffo, Orpky, Ozzy, Otsch, Pringy, Puktz, Prutzy, Pletzschy, Quenrol, Quolky, Cinkly, Bazy, Denis, Fazz, Doreen und an alle, die ich vergessen haben sollte!

Euer Dr. hc. med. norn. Alien ("Your Friendly Norn Doktor")

 

 
 
 
 
 
 
 

 

 

 

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